VolleyballFREAK ist für Euch immer auf der Suche nach Gadgets, die Volleyball einfacher, besser und interessanter machen. Heute stellen wir Euch elektrische Pfeifen als Trainingshilfe vor*.

Besonders für Trainer, die nicht mit den Fingern pfeifen können oder hier hygienische Bedenken haben, soll die elektrische Pfeife eine praktische Alternative sein.

Kennengelernt haben wir die Pfeife im TrainerMOOC bei Stefan Hübner. Er pries sie als unverzichtbare Hilfe für seine Trainings an.

Wir haben uns gedacht: Das probieren wir selbst aus!

Seit mehreren Wochen ist die Windsor Electronic Whistle single-tone (Model 8308) nun bei den Trainings der 3. Liga und Verbandsliga des TVA Hürth im Einsatz.

Hier der Testbericht zur elektronischen Pfeife!

Auswahl: Warum die Windsor Electronic Whistle single-tone?

Bevor wir uns für die Windsor-Pfeife entschieden haben, haben wir in unserem Umfeld nach guten Modellen und Erfahrungen rumgefragt, leider konnte niemand wirklich weiterhelfen. Eine Internetrecherche ergab, dass die elektrische Pfeife von Windsor durchweg gut bewertet wurde und das tun soll, was sie muss: Zuverlässig und laut einen Pfeifton erzeugen.

Lieferung & Unboxing der Windsor Electronic Whistle single-tone

Wir haben für den deutschen Markt diese Pfeife nur bei amazon zum Kauf gefunden. Der Bestellprozess lief einfach ab, die Lieferung ließ allerdings 10 Tage auf sich warten. Hintergrund: Die Pfeife kommt aus den USA. Verpackt war die Pfeife im flachen amazon-Karton, darin eine Blister-Verpackung mit Pfeife, verstellbarer Kordel, zwei AA-Batterien und eine kurze englischsprachige Beschreibung. Soweit, so gut. Der Lieferung lag aber leider nur eine falsche Rechnung bei. Der Verkaufspreis belief sich laut dieser auf 4,28$ anstatt auf 18,57€, dem tatsächlichen Verkaufspreis. Auf eine Mail zu diesem Umstand hat der Verkäufer bis heute nicht reagiert.

In einem Hallendrittel ist die elektronische Pfeife von Windson gut geeignet.

Aufbau und Funktionen der Windsor Electronic Whistle single-tone

Nach dem Einsetzen der Batterien erfolgte dann der erste Test: Dem Drücken auf den Knopf folgte ein unfassbar lauter und schriller Pfiff. Unser Model beherrscht auch lediglich diesen einen Ton und keine Melodien oder weitere Extras. Das Plastik aus welchem die Pfeife gefertigt ist wirkt stabil, aber keineswegs hochwertig. Die ersten Stürze aus ca. 1,50m Höhe hat sie aber schadlos überstanden. Auf Ober- und Unterseite sind gummierte Flächen die mehr Grip geben sollen.

Praxistest der Windsor Electronic Whistle single-tone

Dem ersten Test zu Hause, bei welchem gefühlt jeder Mitbewohner im Haus zusammengeschreckt sein muss, erfolgte der Test in der Sporthalle. Hier relativiert sich die Lautstärke sehr schnell.

In einem Training mit zwölf Mann und fliegenden/ prellenden Bällen in einer normalgroßen Sporthalle (1/3 einer Dreifachhalle mit heruntergelassenen Trennvorhängen) ist die Pfeife zu hören, aber auf keinen Fall zu laut.

Beim An- und Abpfeifen eines Trainingsspiels ohne weitere Geräusche ist der Pfiff gut und klar zu hören. Der Pfiff „trillert“ leicht und klingt ähnlich wie eine mechanische Pfeife.

Die mitgelieferten AA-Batterien halten auch noch nach mehreren Wochen Einsatz (Æ 4 Einheiten Training/ Woche mit je ca. 50 kurzen Pfiffen).

Die elektrische Pfeife von Windsor benötigt 2 AA-Batterien

Warum/ Wofür überhaupt eine elektrische Pfeife im Volleyball-Training?

Die Frage nach dem Warum stellten wir uns natürlich auch. Hier ein paar wirklich praktische Punkte:

  • Hygiene: Niemand muss die „angesabberte“ Pfeife eines Mitspielers in den Mund nehmen
  • Für Trainer: Elektrisch pfeifen ist einfach, zudem können problemlos Hinweise und Korrekturen in Spielformen hereingerufen werden ohne eine Pfeife im Mund zu haben
    • Problem Dankebälle spielen: Da die Pfeife mit der Hand ausgeführt werden muss ist die Aufgabe „Pfeifen und Dankebälle“ spielen schon herausfordernd. Alle Varianten
      • Pfeife mit der Kordel am Handgelenk fixiert
      • Pfeife wird in die Hosentasche gesteckt
      • Pfeife ist mit der Kordel an einer Gürtelschnalle fixiert
      • Pfeife ist am Netzpfosten angebracht
    • müssen geübt werden. Vereinfachen kann sicher, wenn ein Spieler oder Co-Trainer der Pfeifen oder Dankeball-Spielen übernimmt. Leider haben nur die wenigsten Teams mehrköpfige Trainerteams.
  • Aufschlag nach Anpfiff wie im Spiel üben: Das erklärte Ziel vieler Trainer ist das spielnahe Trainieren aller Situationen, die im Wettkampf auftauchen. Strenggenommen gehört hier auch zu, dass jeder Aufschlag angepfiffen werden muss und Spieler dann erst ihren Aufschlag ausführen. Mit der elektrischen Pfeife gestaltete sich dies leicht.

Sicherheits- und Regelhinweise zu elektrischen Pfeifen

  • Die Pfeifen sind wirklich laut. Passt beim Gebrauch auf, dass ihr die Pfeife nicht in der Nähe Eures oder eines „fremden“ Ohres ausführt
  • Elektrische Pfeifen sind nicht für den Einsatz bei offiziellen Spielen für die Schiedsrichter zugelassen

Fazit: Elektrische Pfeifen

In unserem Test haben sich elektrische Pfeifen auf jeden Fall bewährt. Ist der Umgang erprobt, können sie eine echte Hilfe in jedem Volleyball-Training sein! Unser Modell hat uns in Verarbeitung, Lautstärke und Preis-/ Leistungsverhältnis überzeugt. Achtet beim Einsatz der Pfeife darauf, niemanden mit den Pfiff zu schädigen.

Wir hoffen, der Test hat Euch weitergeholfen! Viel Spaß mit dem Einsatz von elektrischen Pfeifen!

Tide Windsor Elektronische Pfeife, einfarbig*
  • Lauter, konsistenter Klang jedes Mal.
  • Einfacher, verbale Befehle ohne Pfeife im Mund des Benutzers zu geben.
  • Jeder Satz AAA Batterien produziert mehr als 1000 Schläge.
  • Lauter Pfeifton mit 105 dB kann in die exakte Richtung gerichtet werden.
  • Verbessert die Hygiene – handbetrieben statt mundgeblasen, hygienisch für mehrere Personen.

Letzte Aktualisierung am 25.04.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

* Dies ist kein Sponsored Post. Die Pfeife wurde regulär bei amazon gekauft. Der Hersteller hat keinen Einfluss auf diesen Testbericht. Der Einsatz der Pfeife erfolgt auf eigene Gefahr. Getestet wurde die Pfeife von Trainer und VolleyballFREAK Redakteur Tobias Goerlich. Bereits kurze Zeit nach dem Start des Blogs in 2014 schreibt Tobias regelmäßig für den VolleyballFREAK. Mehr zu Tobias hier