Einige unter euch haben sicherlich mitbekommen, dass Laura Ludwig ein Buch über ihr bisheriges Leben schreibt.

LAURA LUDWIG | Gold ist eine Glaubensfrage | Wie ich es im Beachvolleyball nach ganz oben schaffte

Der breiten Öffentlichkeit ist das Buch am 2. August bei einer Pressekonferenz vorgestellt worden, im Handel ist es ab dem 6. August 2022.

VolleyballFREAK hat ein Exemplar vom Verlag* zur Verfügung gestellt bekommen und das Buch vorab lesen können. Ob und wie die Frage im Buchtitel nach ihrem Weg nach ganz oben beantwortet wird – sowie das Ergebnis der Rezension – könnt ihr im Folgenden lesen. Viel Spaß dabei!

Letzte Aktualisierung am 20.04.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

SPOILER-WARNUNG:

Wie bei einer Biografie üblich, wird in dieser das berufliche und private Leben nacherzählt. Der Inhalt dieser Rezension bezieht sich auf ausgewählte Punkte. Ludwig-Kenner:innen können sich mit diesem Text gerne Lust auf mehr machen – und Ludwig-noch-nicht-Kenner:innen können auf den Geschmack kommen.

Wer auf Nummer sicher gehen will, scrollt direkt zum Fazit, ob sich ein Kauf des Buches lohnt.

Aufbau & Inhalt von LAURA LUDWIG | Gold ist eine Glaubensfrage | Wie ich es im Beachvolleyball nach ganz oben schaffte

Laura Ludwig und die Sportjournalistin Alexandra Muz Huber beschreiben in Ludwigs gerade erschienener Biografie in 18 Kapitel auf 272 Seiten ihrem Weg vom Köpenicker Mädchen hin zur besten Beachvolleyball-Abwehrspielerin der Welt. Doch dieser Weg ist nicht gerade und ohne Steine verlaufen…

Warum überhaupt „Gold ist eine Glaubensfrage“?

Die Erzählung beginnt mit der Begründung, warum sich Ludwig dem Projekt Biografie überhaupt stellt: Sie beschreibt, dass sie über lange Jahre ihre „stärkste Gegnerin“ gewesen sei und ein gutes Jahrzehnt als Sportlerin gebraucht habe, dies in den entscheidenden Momenten zu ändern.

Für Ludwig sei ihr persönlicher „Gamechanger“ das gewonnene Finale der Olympischen Spiele von Julius Brink und Jonas Reckermann2012 gewesen:

Wenn die das können, dann kann ich das auch.“

Kindheit & Anfänge von Laura Ludwig

Im Anschluss an dieses Aha-Erlebnis springen Ludwig und Huber in die frühe Kindheit zurück und rollen Ludwigs leben auf:

  • Die Kindheit in einfachen Verhältnissen in der DDR
  • Mauerfall und Neuanfang als Familie
  • Beginn mit sieben Jahren mit dem Volleyball beim Köpenicker SC
  • Der Sprung vom Hobby Volleyball in den professionellen Bereich gelingt

Ab dem Beginn der Beach-Karriere mit Sara Goller wird die Erzählung ausführlicher. Ludwig beschreibt sich zu diesem Zeitpunkt selbst als Mensch ohne viel Disziplin und Struktur. Bezeichnend hierfür ist auch die Beschreibung des Taschepackens für ein Trainingslager 2006 in Neuseeland:

Neben meiner Sporttasche packte ich eine zweite Tasche mit meinen Lieblingsjoghurts, meinen Lieblingskeksen und anderen Lebensmitteln, auf die ich nicht verzichten wollte. Am Zoll wurde mein Tascheninhalt in den Müll geworfen, denn Neuseeland verbietet die Einfuhr von Lebensmitteln. Ich weinte fast, weil ich mir so ahnungslos, naiv und unsicher vorkam. Und außerdem: Wie sollte ich sechs Wochen ohne all diese leckeren Sachen überleben?“

Die Beachvolleyball-Karriere nimmt Fahrt auf

Die Zeit mit Goller sei wie das Leben eines alten Ehepaars gewesen. Das Bewahren der Freundschaft habe Kraft gekostet – sei aber gelungen. Sportlicht indes geht es bergauf: Bei sieben Turnieren der World Tour erreichten Goller+Ludwig das Finale – und verloren siebenmal.“

Nach der Trennung mit Goller beginnt die Beschreibung der Zeit Ludwig-Walkenhorst.

„…also rief ich sie an und fragte sie einfach. »Ja, wäre cool«, antwortete sie auf mein Angebot, ein Team zu bilden. »Dann müsstest du nach Hamburg kommen«, hakte ich nach. »Ja, okay«, erwiderte sie unaufgeregt. Und mit diesem knappen Telefonat war das Duo Ludwig/Walkenhorst geboren.“

Ab jetzt führen die Autorinnen die Geschehnisse detaillierter aus: Wie mit Hilfe eines professionellen Umfelds aus zwei talentierten Spielerinnen das stärkste Beachvolleyball-Team der Welt geworden ist – mit dem Ziel Olympiasiegerinnen in Rio 2016 zu werden.

Beachvolleyball bestimmte ab jetzt Ludwigs Leben,

beziehungsweise die Pläne von Hans und Jürgen bestimmten mein Leben. Sie waren meine Achse, um die sich alles andere drehte.“

Ludwig beschreibt, wie gelernte Techniken neugelernt werden mussten, so

der Kniewinkel beim Baggern war auch so ein Detail, das ich gefühlt 50000-mal wiederholen durfte.  Mindestens drei Monate ging ich vor den beiden in die Knie, bis sie ein bisschen zufrieden mit mir waren.“

Die Autorinnen gewähren private Einblicke in die beginnende Liebe zu Ludwigs jetzigem Mann und Vater ihrer Kinder, Imornefe „Morph“ Bowes. Auch hier ist zunächst nicht alles glatt gelaufen:

Ich kriege das gerade nicht hin. Ich habe keine Energie für einen Partner. Meine Priorität ist das Team Ludwig/Walkenhorst.“

Der Weg nach Rio

Doch die harte Arbeit mit dem Ziel Olympia geht immer weiter. Ludwig beschreibt eindringlich, wie intensiv und anstrengend sie die Arbeit mit ihren Trainer:innen empfunden hat.

Irgendwann konnte ich nicht mehr. Während eines langen Wochenendes in Hamburg kritisierte Hans mich wieder einmal heftig. In der anschließenden Videoanalyse, als seine negativen Kommentare kein Ende zu nehmen schienen, fragte ich ihn unter Tränen, warum er immer so hart zu mir sei. Ein wenig Lob wünschte ich mir, nur ein kleines. »Wenn ich dich nicht so hart in der Seele treffe, hast du keine Motivation, etwas zu ändern.“

Neben den Trainer:innen Hans Voigt Jürgen Wagner und Helke Claasen benennen die Autorinnen eine weitere große Säule des Erfolgs: Sportpsychologin Anett Szigeti, die Ludwig „den Kopf verdrehte“.

Ich hatte schon länger gespürt, dass ich mich selbst boykottierte. Nun hatte Anett mir in nur einem Turnier gezeigt, welchen großen Einfluss meine Gedanken auf meine Leistunghatten.“

Im Folgenden reflektieren die Autorinnen die erlernten psychologischen „Werkzeuge“ um maximal erfolgreich zu sein.

Im Anschluss an dieses Kapitel skizziert Ludwig einen weiteren entscheidenden Baustein ihres Erfolgs, die Ernährung. In Leverkusener Zeiten bestellte Ludwig

„jeden Nachmittag Gnocchi Nummer 222“, anders als später, als „mein Leben nur aus Training und Essen bestand, da schaffte ich es zu 100 Prozent, einen strengen Plan durchzuhalten.“ – allerdings auch immer mit der Möglichkeit auf einen „Cheat-Day – ich nenne ihn Shit-Day.“

Die Zeit bis Rio 2016 verrinnt – und es sind weitere Baustellen zu bearbeiten. So beschreibt Ludwig, den Zwiespalt, die Beachvolleyball-typische „Happy Zweisamkeit“ als „Everybody’s Darling“ zugunsten eines getrennten Zimmers auf Tour zwecks Maximierung des Erfolgs durchzusetzen, denn

so wunderbar unsere Aussicht aus dem Zimmerfenster an einem Turnierort auch sein mochte, wir wohnten dort, um Geld zu verdienen.“

Um Geld zu sparen führt das dazu, dass gebuchte Zimmer häufig wenig Komfort haben. Die Zimmer

waren so klein, dass ich nicht einmal meine Tasche ausklappen konnte. In der Du- sche musste ich mich bücken, um mich unter den Duschkopf zu klemmen. Im Bett konnte ich die Beine nicht ausstrecken, sonst wäre ich an die Wand gestoßen.“

Die Arbeit an spielerischen Aspekten, Psychologie und Ernährung beschreibt Ludwig als wichtig. Als entscheidende für das Olympische Gold beschreibt Ludwig in der Retrospektive aber auch die Arbeit an der Partnerschaft und Empathie mit der Partnerin:

Das Zuhören hatten wir vernachlässigt und waren nicht achtsam miteinander umgegangen. Die Körpersprache interpretierten wir, ohne zu hinterfragen, ob unsere Einschätzung richtig war.“

Die Olympischen Spiele in Rio 2016

Die Olympischen Spiele in Rio 2016 nehmen selbstverständlich ein eigenes Kapitel ein und werden ausführlich auf 31 Seiten beschrieben. Das Ergebnis ist bekannt, deshalb hier nur stellvertretend eine abseitige Schilderung Ludwigs: Da der Alltag im olympischen Dorf vom Wesentlichen ablenkt, soll das Team möglichst wenig olympisches Flair mitbekommen. Hierzu ist ein eigenes Apartment in der Nähe des Wettkampforts angemietet worden,

das Zimmer mit dem Kingsizebett überließen die beiden Männer mir, während sie sich den zweiten, kleineren Raum teilten. Dabei litten sie gewaltig. Die Matratzen hatten schon bessere Zeiten gesehen, weshalb die beiden wenig Schlaf fanden.“

Teo

Anschließend ist der Erzählfluss wieder geraffter, nach dem alles überragenden sportlichen Ziel Olympia treten auch wieder private Punkte in den Vordergrund.

Ich merkte, dass ich plötzlich kleine Kinder mit ganz anderen Augen ansah. Ich spürte, wie mein Herz weich wurde, wenn ich Väter mit ihren Babys erlebte. Es war ein schönes Gefühl, bereit für eine Familie zu sein. Morph und ich sprachen im Urlaub über unseren Kinderwunsch.“

Dieser Wunsch muss aber noch bis nach der WM 2017 in den Hintergrund treten. Das World Tour Finale in Hamburg vor den eigenen Fans ist ein weiteres Highlight für Ludwig:

Ich wollte den Center-Court des Tennisstadions am Hamburger Rothenbaum gar nicht mehr verlassen, so sehr genoss ich die Energie, die mir von den Rängen entgegenkam. Das sind die Momente, für die sich die ganze Schinderei lohnt. Das Adrenalin schoss in jede Zelle meines Körpers. Ich fühlte mich wie Superwoman, spielte, ohne nachzudenken. Im Fokus, im Flow. Der Rausch beherrschte noch Stunden nach dem Matchball meinen Körper.“

Was folgen sind die Erzählung der Schwangerschaft, Geburt und die Zeit zu Dritt.

Der kleine Fratz übernahm in meinem Leben das Cock- pit. 24/7 war ich für ihn da. Selbst das Zähneputzen musste manchmal warten. Zweimal am Tag trainieren? Wie sollte das gehen? Ich fühlte mich überfordert.“

Natürlich läuft dabei am Anfang auch nicht alles glatt:

Die erste Zeit mit Teo bedeutete auch für Morph und mich eine Serie von Veränderungen, Anpassungen und auch Diskussionen. Ich dachte, dass ich als Mutter per se vieles besser wusste.“

Kusia

Was folgt ist das Aus von Ludwig-Walkenhorst – und der Neuanfang mit Margareta „Maggie“ „Kusia“ Kozuch, die Arbeit mit Ehemann Morph Bowes als Trainer sowie die Beschreibung des Tour-Lebens als Mama.

Noch am Flughafen weinte ich ohne Ende. Sogar ein Glas Rotwein musste her, um meinen Abschiedsschmerz ein wenig erträglicher zu machen.“

Aber auch Probleme in der Beziehung von Ludwig und Bowes zeigen sich Spannungen:

Wann war ich Laura, die Beachvolleyballerin, wann Teos Mutter und wann Morphs Partnerin?“

Ich lächelte glücklich, denn ein Lob von ihm erlebte ich im Durchschnitt nur jedes Schaltjahr.“

Tokio 2021

Der letzte (vorläufige) Höhepunkt des Buches beschreibt die Olympischen Spiele 2021 in Tokio. Hier hat Ludwig Hoffnung auf ein gutes Abschneiden, da

Bei Olympia nicht dem besten, sondern dem mental stärksten Team die Goldmedaille um den Hals gehängt wird.“

Hier weiß Ludwig ebenfalls eine interessante Anekdote aus der Beziehung Ludwig – Bowes zu erzählen:

Tagsüber lebten Morph und ich als Trainer und Athletin miteinander. Wir besprachen alles Wichtige zum Turnier, trainierten, und danach ging jeder seiner Wege. Selbst wenn wir gemeinsam in die Mensa essen gingen, blieben wir in unseren Rollen. […] Nur wenn wir die Nasen an den Bildschirm drückten und Teo per Videocall anriefen, verwandelten wir uns in Eltern.“

Layout & Grafik von LAURA LUDWIG | Gold ist eine Glaubensfrage | Wie ich es im Beachvolleyball nach ganz oben schaffte

  • Auf dem Cover prangt ein großformatiges Portraitfoto von Laura Ludwig mit Ehering und Beachvolleyball in den Händen. Im Hintergrund die Stadionkulisse von Rio 2016
  • auf dem Umschlag Elemente in den Farben blau, gelb und weiß
  • auf dem Back im Hintergrund ebenfalls die Stadionkulisse von Rio 2016 sowie der Leitspruch von Ludwig/ Walkenhorst nebst einem Zitat von Fabian Hambüchen
  • da das Buch für die Rezension nur als PDF-Vorab-Version des Textes vorgelegen hat, (ohne etwaige weitere Fotos oder Grafiken) kann keine weitere Bewertung hierzu vorgenommen werden

Zielgruppe & Zielsetzung von LAURA LUDWIG | Gold ist eine Glaubensfrage | Wie ich es im Beachvolleyball nach ganz oben schaffte

Das Buch richtet sich nicht nur an (Beach) Volleyballfreaks, sondern klar an ein breites Publikum. Beispielsweise immer, wenn beachvolleyballspezifische Termini genannt werden, werden diese kurz und allgemeinverständlich erklärt…

  • „Manchmal halfen ihr meine Erfahrung und Ruhe, wenn sie im Side-Out stand, also die Gegnerinnen das Aufschlagrecht hatten und wir einen Punkt und das Aufschlagrecht aus der Annahme gewinnen wollten.“
  • „Den dritten Matchball wehrte Emanuel mit einem Ass in die Husband-and-Wife-Zone ab – also genau in die Mitte zwischen Julius und Jonas.“

Die Zielsetzung ist durch den Titel klar vorgegeben: Im Buch soll erzählt werden, wie Ludwigs Weg an die Spitze gewesen ist. Ob dies gelungen ist, ist im anschließenden Fazit zu lesen.

Fazit zu LAURA LUDWIG | Gold ist eine Glaubensfrage | Wie ich es im Beachvolleyball nach ganz oben schaffte**

Der gewählte Titel lässt viel erhoffen – und an den meisten Stellen kann das Buch den Erwartungen standhalten.

Das Buchprojekt „Gold ist eine Glaubensfrage“ ist Laura Ludwig wie im Sport auch professionell und mit erfahrenen Expert:innen an ihrer Seite angegangen. Alexandra Muz Huber (*1972) verbindet eine enge Beziehung mit Ludwig. Sie spürte von Beginn an, dass sich hinter deren selbstbewusstem, ansteckendem Lachen viel Feinfühligkeit und Zweifel verbergen. Themen, die auch die gelernte Sportjournalistin und Mutter von zwei Kindern sehr gut kennt.

Herausgekommen ist neben einer Biografie-typischen chronologischen Erzählung ausgewählter Stationen und Aspekte eines Sportlerinnenlebens ein Buch, welches nicht nur (Beach)Volleyballinteressierte Leser:innen anspricht, sondern eine breite Leserschaft, da die Aspekte Ernährung, Psychologie und Teamwork in den meisten Teamsportarten auf Hochleistungsniveau so oder so ähnlich von Belang sind.

Die Frage, wie Ludwig es bis auf den Olympischen Thron geschafft hat, wird vollumfänglich, wenn auch nicht in jedem Aspekt auserzählt.

Ansprechend sind besonders die oben angerissenen kleinen Geschichten abseits des Feldes, die das Geschilderte so greif- und miterlebbarer machen.

Das Autorenteam Ludwig/ Huber scheint wirklich harmoniert zu haben, landet doch eine liebevoll erzählte Lebensgeschichte auf den Buchseiten. Insbesondere die Beziehung Ludwigs zu ihrem Mann Bowes wirkt romantisch erzählt, an manchen Stellen an der Grenze zum Kitsch:

So sehnsüchtig wie noch nie suchte ich seine Nähe. »Ich bin so nervös«, gestand ich ihm. Er drückte mich noch fester. »Das ist okay. Du bist bereit«, sagte er. Ich wollte noch einen Moment länger die Sicherheit seiner starken Arme genießen. Er flüsterte mir ins Ohr: »Ich liebe dich.« Ich löste mich von ihm. Während ich zum Rand des Tunnels ging, der ins Stadion führte, nahm ich den hellen Mond am Himmel wahr. Reflektiert vom Meer schien er noch intensiver als sonst. Es fehlte nur eine Nacht zum Vollmond.“

Ich sah Morph aus dem Augenwinkel. Ich wusste, dass auch er so dachte. Medaillen hängen wir in unseren Schrank, Menschen leben in unseren Herzen. Morphs Augen begannen leicht zu glänzen. Ohne ein Wort zu sagen, kam er zu uns Frauen und schloss sich unserer Umarmung an.“

Aber auch diese Passagen passen glaubhaft in ein authentisches Bild, welches Ludwig und Huber zu zeichnen versuchen.

Das ist gut

  • Kurzweilig geschriebenes Buch welches authentisch das Sportlerinnenleben Ludwigs nacherzählt und auch Einblicke in ihr Privatleben gewährt
  • Gefühlvoll geschilderte Geschichten zwischen Ludwigs Psychologin Szigeti und ihr, die Ängste und Zweifel Ludwigs darstellen
  • Kleine Einblicke in die Trainingsarbeit von Ludwig und ihre Trainer:innen und die Trainings-Philosophie von Voigt & Wagner. Allein dreizehn Mal taucht im Text das Wort „handlungsorientiert“ auf – ein wichtiger Baustein der gemeinsamen Arbeit
  • Die Erzählung streckt sich bis in den April hinein, ist also bei der Veröffentlichung noch sehr aktuell

Das kann besser

  • Wenig, aber wenn, dann einige Dinge noch genauer zu erfahren:
    • Wie genau sah das „Teamversprechen“ zwischen Ludwig/ Walkenhorst und ihrem Team aus?
    • Warum genau reiste Margareta Kozuch nach dem Turnier in Espinho 2021 zügig ab?
    • Wie genau hat sich die Beziehung zwischen Ludwig und Wagner nach der Trennung verändert?
    • Was denkt Ludwig zur geteilten Rechnung zwischen ihr und dem DVV für die Party nach der Goldmedaille in Rio?

Abschließende Bewertung von LAURA LUDWIG | Gold ist eine Glaubensfrage | Wie ich es im Beachvolleyball nach ganz oben schaffte

Laura Ludwig ist mit ihrer Biografie ein großer Wurf gelungen. Sowohl eingefleischte VolleyballFREAKs als auch solche, die es noch werden wollen, werden Spaß mit diesem kurzweiligen und interessanten Buch haben.

Spannend wären noch tiefergehende Einblicke in Gespräche zwischen Trainer:innen und Team vor und nach entscheidenden Spielen, beispielsweise Matchplan und weitere Besonderheiten.

4,5 von 5 Beachvolleybällen

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Bibliografische Angaben zu von LAURA LUDWIG | Gold ist eine Glaubensfrage | Wie ich es im Beachvolleyball nach ganz oben schaffte

  • Herausgeber ‏ : ‎ Edel Sports – ein Verlag der Edel Verlagsgruppe; 1. Edition (6. August 2022)
  • Sprache ‏ : ‎ Deutsch
  • Broschiert ‏ : ‎ 272 Seiten
  • ISBN-10 ‏ : ‎ 3985880166
  • ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3985880164
  • Abmessungen ‏ : ‎ 13.6 x 21 x 2.3 cm

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Gelesen und rezensiert hat das Buch VolleyballFREAK Redakteur Tobias Goerlich.

Bereits kurze Zeit nach dem Start des Blogs in 2014 schreibt Tobias regelmäßig für den VolleyballFREAK. Mehr zu Tobias hier

*Transparenz ist VolleyballFREAK wichtig!

Das Buch

LAURA LUDWIG

mit Alexandra Muz Huber

Gold ist eine Glaubensfrage

Wie ich es im Beachvolleyball nach ganz oben schaffte

wurde VolleyballFREAK von der Edel Verlagsgruppe GmbH in gedruckter Form und als PDF kostenfrei zur Verfügung gestellt und verbleibt nach der Rezension bei VolleyballFREAK. Grundlage der Rezension ist eine PDF-Vorab-Version des Textes vom 1. Juni 2022. In dieser fehlen neben etwaigen Fotos auch noch z.B. das Zitat von Fabian Hambüchen auf dem Umschlag. Sollten bis zur endgültigen Druckfassung weitere Änderungen vorgenommen worden sein, so haben diese in der Rezension keine Berücksichtigung gefunden.

Dieser Test wurde von der Edel Verlagsgruppe GmbH gegen Zahlung in Auftrag gegeben/ Sponsored Post.

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