Am 5. Dezember ist der Internationale Tag des Ehrenamts – ein Tag, an dem wir allen ehrenamtlichen Trainer:innen, Helfer:innen und Funktionär:innen unseren tiefsten Dank aussprechen möchten. Ohne euch würde der Volleyballsport, wie wir ihn lieben, nicht existieren. Ihr seid die Menschen, die mit unermüdlichem Engagement, Zeit und Herzblut den Sport am Laufen halten, oft ohne große Anerkennung oder sichtbare Belohnung. Dieser Blogpost ist euch gewidmet – als Zeichen unserer tiefsten Wertschätzung.

Die stille Kraft hinter dem Spiel

Jeder Volleyballverein, jedes Turnier und jede Liga basiert auf einer soliden Basis von Ehrenamtlichen. Sie organisieren, trainieren, pfeifen, kümmern sich um den Nachwuchs, bereiten Spielfelder vor, schreiben Berichte, planen Events und lösen jedes noch so kleine Problem im Hintergrund. All das geschieht oft neben der regulären Arbeit, dem Familienleben oder dem eigenen sportlichen Engagement.

Viele Ehrenamtliche nehmen Aufgaben auf sich, die über das hinausgehen, was viele als selbstverständlich erachten. Sie kommen vor allen anderen in die Halle, bereiten das Training vor, und verlassen den Ort oft als Letzte – wenn die Netze verstaut, die Bälle eingesammelt und alle organisatorischen Aufgaben erledigt sind. Sie sind Mentoren, Motivatoren und manchmal auch Psychologen, die die Spieler:innen nicht nur technisch, sondern auch mental unterstützen.

Trainer:innen – mehr als nur Technik-Coaches

Ein großes Dankeschön gebührt allen Trainer:innen, die Woche für Woche unzählige Stunden in die Entwicklung ihrer Teams investieren. Ihr analysiert Spiele, entwickelt Trainingspläne, feilt an Technik und Taktik – aber vor allem seid ihr diejenigen, die den Spieler:innen das Vertrauen geben, sich weiterzuentwickeln. Ihr steht an der Seitenlinie, jubelt mit, tröstet bei Niederlagen und sorgt dafür, dass Volleyball mehr ist als nur ein Sport – nämlich eine Gemeinschaft.

Euer Engagement geht oft über das Training hinaus. Ihr seid diejenigen, die Fahrgemeinschaften organisieren, Anträge beim Verein stellen, Eltern informieren und sicherstellen, dass alle Spieler:innen bestmöglich gefördert werden. Ohne euch würde es kein strukturiertes Training, keine talentierte Nachwuchsarbeit und keine Weiterentwicklung des Sports geben. Danke, dass ihr eure Zeit und Energie investiert, um anderen das Beste aus sich herauszuholen!

Schiedsrichter:innen – die stillen Held:innen des Spiels

Es gibt kaum einen Job im Sport, der undankbarer ist als der eines Schiedsrichters. Und dennoch gibt es jedes Wochenende Menschen, die freiwillig auf dem Feld stehen, um faire und gerechte Spiele zu ermöglichen. Ihr seid es, die die Regeln durchsetzen, oft unter schwierigen Bedingungen. Und ihr bleibt dennoch fair, objektiv und ruhig – selbst wenn es auf dem Spielfeld hitzig wird.

Ein riesiges Dankeschön an euch! Ohne Schiedsrichter:innen gäbe es keinen geordneten Spielbetrieb. Ihr tragt dazu bei, dass alle Beteiligten ein faires und spannendes Spiel erleben können, und dafür verdient ihr größten Respekt.

Helfer:innen – die unsichtbaren Superheld:innen

Hinter jedem erfolgreichen Turnier, jedem reibungslosen Spieltag und jedem Vereinsfest stehen Helfer:innen, die oft gar nicht wahrgenommen werden. Ihr kümmert euch um die Anmeldung, die Verpflegung, den Aufbau, den Abbau, das Kampfgericht, die Social-Media-Berichterstattung und viele weitere Details, die für den reibungslosen Ablauf unverzichtbar sind.

Ihr seid die Menschen, die im Hintergrund arbeiten und trotzdem essenziell für den Erfolg eines jeden Events sind. Ohne euch wären Hallen nicht vorbereitet, Kuchenbuffets leer und Turnierpläne ein Chaos. Ihr macht Volleyball nicht nur möglich, sondern auch besonders! Danke für eure Einsatzbereitschaft, eure Kreativität und eure Zuverlässigkeit.

Funktionär:innen – die Planer:innen und Gestalter:innen des Sports

Jeder Volleyballverein, jede Liga und jeder Verband benötigt Menschen, die im Hintergrund die Fäden ziehen. Ob als Vorstandsmitglied, Jugendwart:in, Kassenwart:in oder Organisator:in – ihr sorgt dafür, dass alles läuft. Ihr arbeitet oft ehrenamtlich an Wochenenden, opfert Freizeit für Sitzungen und müsst manchmal unpopuläre Entscheidungen treffen.

Ohne euch gäbe es keine Spielpläne, keine Finanzierung, keine Hallenzeiten und keine strukturierten Abläufe. Ihr haltet den Sport am Leben, oft ohne großes Lob oder Dankbarkeit. Deshalb möchten wir heute umso lauter DANKE sagen – für eure Vision, euer Durchhaltevermögen und eure Leidenschaft für den Volleyballsport!

Warum Ehrenamt mehr als nur Arbeit ist

Viele fragen sich: Warum tun sich Menschen das an? Warum investieren sie so viel Zeit in etwas, das oft wenig Anerkennung bekommt? Die Antwort ist einfach: Weil sie den Sport lieben. Ehrenamt bedeutet nicht nur Arbeit, sondern auch Zusammenhalt, Freude und die Möglichkeit, etwas zu bewegen.

Volleyball ist mehr als nur ein Spiel – es ist Teamgeist, Freundschaft und die gemeinsame Leidenschaft für den Sport. Und genau deshalb gibt es so viele, die bereit sind, sich ehrenamtlich zu engagieren. Sie erleben die Freude, wenn ein Nachwuchsspieler zum ersten Mal eine saubere Annahme spielt, wenn ein Turnier perfekt abläuft oder wenn ein Team über sich hinauswächst.

Wie können wir Ehrenamtliche besser unterstützen?

Der größte Dank für Ehrenamtliche ist Wertschätzung. Ein einfaches „Danke“ kann bereits viel bewirken. Aber es gibt auch weitere Möglichkeiten, Ehrenamtlichen die Anerkennung zu geben, die sie verdienen:

  1. Anerkennung zeigen – Sei es durch offizielle Ehrungen, kleine Geschenke oder einfach ehrliche Worte der Dankbarkeit.
  2. Mehr Unterstützung anbieten – Viele Aufgaben lassen sich auf mehrere Schultern verteilen. Wenn sich mehr Menschen engagieren, wird die Arbeit für Einzelne weniger.
  3. Flexibilität ermöglichen – Manchmal helfen kleine Anpassungen, um Ehrenamt für mehr Menschen zugänglich zu machen. Digitale Meetings, flexible Arbeitsaufteilungen oder Entlastungsprogramme können helfen.
  4. Nachwuchs fördern – Viele Ehrenamtliche sind seit Jahrzehnten aktiv. Damit auch in Zukunft Volleyball funktioniert, ist es wichtig, junge Menschen für das Ehrenamt zu begeistern.
  5. Bewusstsein schaffen – Vieles, was Ehrenamtliche tun, wird als selbstverständlich betrachtet. Ein bewusster Umgang mit dem, was sie leisten, hilft, ihre Arbeit zu schätzen.

Fazit: Ihr seid die Seele des Volleyballs

Ohne Ehrenamt gibt es keinen Sport. Es gibt keine Trainer:innen, keine Schiedsrichter:innen, keine Turniere, keine Organisation – kurz gesagt: kein Volleyball. Deshalb ist es umso wichtiger, dass wir allen Ehrenamtlichen heute ein riesengroßes Dankeschön aussprechen. Ihr seid die Seele des Sports, die Motoren, die alles am Laufen halten, und die guten Seelen, die Volleyball zu dem machen, was er ist: Ein großartiger, gemeinschaftlicher und mitreißender Sport.

Lasst uns alle gemeinsam dafür sorgen, dass Ehrenamtliche die Anerkennung bekommen, die sie verdienen. Danke für alles, was ihr tut – heute und an jedem anderen Tag des Jahres!