Im Jahr 2020 bietet Mizuno seinen Fans mit dem Mizuno Wave Lightning Neo einen wirklich neuartigen Schuh an. Das Second Skin Design soll ein nie dagewesenes Tragegefühl vermitteln, während eine Kombination aus alten und neuen Technologien für die gewohnt gute Mischung aus Dämpfung und Dynamik sorgt.

Volleyballfreak Tim Kreuzer spielt aktuelle beim TuS Mondorf in der 2. Volleyball Bundesliga und hat den Mizuno Wave Lightning Neo getestet. (Fotograf: Gerd Linnartz)

Mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 175€ haben wir es hier mit einem Volleyballschuh aus der absoluten Premiumpreisklasse zu tun. Bei Volleyballdirekt.de, die mir den Schuh zum Test zur Verfügung gestellt haben, wird er derzeit (September 2020) für etwa 150€ angeboten.

Design des Mizuno Wave Lightning Neo

Reflexblue/Silverpink ist die bisher einzige Farbvariante des Schuhs. Das unauffällige Blau wird kombiniert mit neonpinken Akzenten an der seitlichen Sohle. Das Alleinstellungsmerkmal ist allerdings kein Farbhighlight, sondern die „Second Skin“ welche bisher auf dem Volleyballschuh-Markt seinesgleichen sucht. Bei der Schuhöffnung setzt eine Art Strumpf aus einem beweglichen, aber sehr dicken Material an, das an eine Bandage erinnert, und reicht bis deutlich oberhalb des Knöchels. Ich habe dieses Feature als sehr angenehm wahrgenommen. Obwohl der Schuh sehr leicht ist und ich mich in keiner Weise eingeschränkt fühle, bilde ich mir ein durch diese Verlängerung zusätzlich geschützt zu sein. Einziger Wermutstropfen: In den Schuh zu schlüpfen ist recht aufwändig und etwas nervig. Ich bin sehr gespannt, ob sich der japanische Hersteller in den kommenden Modellgenerationen hier noch verbessern kann.

Gewicht, Passform und Tragekomfort des Volleyballschuhs

Mit 300 Gramm ist der Wave Lightning Neo nur unwesentlich schwerer als der klassische Wave Lightning und bietet auch dadurch ein sehr angenehm leichtes Tragegefühl. Die Passform lässt auch Spielern mit breiten Füßen, wie mir, genügend Platz finden.

Die Sohle des Mizuno Wave Lightning Neo Volleyballschuhs

Mizuno hat laut eigenen Angaben die aus Vorgängermodellen bekannte „Wave Technologie“ bis in den Vorfuß verlängert und mit dem „Mizuno Enerzy Core“ einen weiteren Schuhbestandteil hinzugefügt, der sich positiv auf Sprunghöhe und Dynamik auswirken soll. In der Praxis lassen die Sprung- und Dämpfeigenschaften wirklich keine Wünsche offen. Auch ich als Spieler mit knapp 100 Kilo habe nach mehreren Wochen Nutzung keinerlei Probleme mit meinen Knien und bin zufrieden mit der Unterstützung meiner Dynamik durch den Schuh. Allerdings nimmt all die Technik doch einiges an Platz ein und so ist die Sohle an der dicksten Stelle fast 4cm hoch.

Fazit zum Mizuno Wave Lightning Neo:

Der Mizuno Wave Lightning Neo bietet eine angenehme Passform, ein leichtes Tragegefühl und eine leistungsfähige Dämpfung. Mit der Second-Skin Technologie wurde ein neuer Weg eingeschlagen, der beim Tragen sehr viel Freude bereitet, allerdings beim An- und Ausziehen eher nervig ist und dem Hersteller noch Verbesserungspotenzial für die kommende Schuhgeneration lässt. Ein Ersatz für einen klassischen Mid-Cut Schuh, der häufig von Spielern mit einem erhöhten Sicherheitsbedürfnis an den Knöcheln gewählt wird ist der Wave Lightning Neo nicht: Die sehr hohe Sohle, die zwar für die hervorragenden Dynamik-Eigenschaften sorgt, bringt leider auch ein stelzenartiges Gefühl mit sich.

Wer sich bewusst ist, dass er mit dem Mizuno Wave Lightning Neo keinen speziellen Schuh für erhöhte Stabilität, sondern einen ausgezeichneten Schuh in den Kategorien Dynamik, Dämpfung und Passform kauft, wird definitiv auf seine Kosten kommen.

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