Jetzt war es 14 Tage ganz schön ruhig in meinen Volleyballblog. Der Grund ist ganz einfach ich war 11 Tage auf Kreta im Urlaub. Dazu hatte ich das 5-Sterne All-inclusive Hotel “Nana Beach” in Hersonisos gebucht. Bei der Auswahl spielte natürlich auch die vorhandene Beachvolleyballanlage, die ich vorher auf den Fotos der diversen Hotelportalen ausmachte, eine wichtige Rolle für mich. Was wäre denn bitte ein Volleyballfreak ohne Volleyball im Urlaub? 😀

Das Nana Beach Hotel auf Kreta

Das Hotel ist direkt am Meer gelegen und super für Familien. Dadurch gibt es dort ein sehr angenehmes Klientel und trotz All-in weniger Trinktourismus im Hotel. Das Essen war gut und Abwechslungsreich Es gibt insgesamt 4 Pools. Davon ist einer speziell auf Kinder zugeschnitten. Dieser hat diverse Wasserspiele. Dann gibt es einen der für die Animation genutzt wird und 2 ruhigere Pool, wo man einfach nur entspannen kann. Dazu kommt noch der Strand. Hier hat man als Urlauber die Wahl zwischen einen Sandstrand in einer kleinen geschützen Bucht und einen Felsstrand. Letzere ist aber gerade starken Wind kaum benutztbar. Ich hatte aber Glück und 10 von 11 Tagen kaum Wind. Die oben angesprochene Animation ist auf Deutsch, Englisch und Französisch spezialisiert. 2 mal am Tag (10:30 und 16:30) lädt das Animationsteam zum Beachvolleyball ein. Da konnte ich natürlich nicht fehlen.

Volleyball spielen im Urlaub

Wie Ihr seht, war zumindest die 1. Anlage ganz brauchbar. Die Netzhöhe war auf ca. 2,20m festeingestellt und lässt sich wie sooft in Hotelanlagen nicht regulieren. Damit muss man als Volleyballspieler einfach leben. Wenigstens gibt es in dem Hotel ein paar Linien, das kann man in anderen Hotels nicht unbedingt erwarten. Da bei der Verankerung leider gespart wurde, haben wohl einpaar Urlauber improvisiert und mit Sand befüllte Wasserflaschen als Linienanker / Heringe. Diese ganze Sache ist natürlich nicht ganz ungefährlich, weil die Flaschen nicht eingegraben waren und man beim drauftreten leicht umknicken konnte. Aber während meiner Urlaubstage hat sich dort (zum Glück) niemand verletzt. Da die Animation immer zum Beachvolleyball einlud, war natürlich auch ein Beachvolleyball vorhanden. Zu meiner Überraschung bekamen wir aber keinen Stein vorgesetzt, wie leider schon sooft erlebt, sondern es gab das gute Beachvolleyball Einsteiger Modell MIKASA Soft Sand VXS-02. Ich hatte nämlich schon vorsorglich meinen eigenen Beachvolleyball aus Deutschland mitgebracht. Ich spiele nämlich gerne mit dem MIKASA Beach Champ VLS 300.

Auf dem Bild sieht man eine mit Sand gefüllte Plastikflasche die als improvisierte Befestigung für die Linien des Beachvolleyballfeldes dient.

mit Sand gefüllte Plastikflasche als improvisierte Linienbefestigung des Beachvolleyballfeldes

 

Wie sooft in solchen Clubanlage sind wirklich gute Volleyballspieler rar. Deswegen muss man als Amateurspieler seine Erwartungen runterschrauben oder man fährt in ein echtes Beachcamp, wo sich alles nur um Beachvolleyball dreht. Weiterhin muss man auch ein wenig auf seine Knochen aufpassen, sobald man mit mehr als 2 Leuten in einen Team spielt. Häufig wissen die Urlaubsvolleyballspieler nicht genau, wer wann den Ball zu nehmen haben und springen nicht selten quer durch das Feld. Gerade wenn sich die Aktionen vorne am Netz abspielen, wird es besonders gefährlich. Leider sind die Hobbyvolleyballer der Gefahr des Übertreten untem Netz nicht bewusst. Hier sollte man sich seinen Gegenüber anschauen und gegebenenfalls lieber mal einen Ball weglassen bevor man umknickt. Auch wenn Bälle mal nicht so klappen wie man es aus seiner Mannschaft gewohnt ist, sollte man ein Auge zu zudrücken. Dann geht der Spaß nicht verloren.

 

Das Bild zeigt den Mikasa Beachvolleyball Soft Sand VXS02.

Der Mikasa Beachvolleyball Soft Sand VXS02

 

In Bezug auf Einhaltung der Regeln muss man die ganze Sache etwas lockerer angehen. Das geht mit der Technik los. Hier würde ich nie auf die Idee kommen zu sagen, dass jemanden ein Zuspiel “abzupfeifen” oder halb geworfene Bälle rauszunehmen. Bei Netzberührungen sollte man dagegen etwas ernster zu Werke gehen, um das Verletzungsrisiko zu minimieren. Ab und zu kam es auch noch vor, dass bei der niedrigen Netzhöhe der Ball von der Aufgabe geblockt wurde. Dies ist natürlich nicht erlaubt. Diese Regel würde ich auch im Urlaub jederzeit durchsetzen. Nicht selten passiert es, dass die Gelegenheitsvolleyballer bei der Aufgabe übertreten. Hier sollte man Sie einmal drauf hinweisen, dass es ein Fehler ist und beim nächsten Mal ahnden.

So das soll es auch schon wieder gewesen sein. Kennt Ihr gute Hotels in anderen Urlaubsorten, wo man gute Beachvolleyballanlagen hat? Wie spielt Ihr denn im Urlaub Volleyball? Ich freue mich auf eure Kommentare!

 

Euer Volleyballfreak