Spielerpass

Der Volleyball Spielerpass ist ein offizielles Dokument des DVV. Es dient genau wie dem Personalausweis der Identifizierung des einzelnen Volleyballspieler im Spielbetrieb. Neben dem Namen, Anschrift, Geburtsdatum und Foto ist dort auch der Verein, die Mannschaft des Vereins und die zugelassene Spielklasse eingetragen. Damit wird sowohl für das Schiedsgericht als auch die gegnerische Mannschaft eindeutig ersichtlich, ob ein aufgestellter Spieler auch für das Match spielberechtigt ist. In der Regel sollten Spieler immer nur mit Spielerausweis spielen. Sollte aus irgendwelchen Gründen, wie z. b. der neue Spielerpass ist noch nicht per Postweg angekommen oder der Pass ist verloren gegangen, die Identifizierung über den Pass nicht möglich, kann ein Spieler auch auf Personalausweis spielen. Dann wird dies unter Bemerkung zusammen mit der Personalausweisnummer festgehalten. Die Mannschaft muss dann umgehend beim Staffelleiter nachweisen, dass der Spieler spielberechtig war. Wenn Sie dem nicht nachkommt, geht das Spiel 0:3 nach Sätzen und 0:75 nach Punkten an den Gegner.

 

Das Bild zeigt die Vorderseite eines Volleyball-Spielerpasses. Dort können Daten wie Name, Geburtstag bzw. Ort, Anschrift und Vereinszugehörigkeit eingetragen

Vorderseite eines blanko Spielerpasses beim Volleyball

 Aufbau des Spielerpass

Der Spielerpass ist in 3 Abschnitte untergliedert. Auf der Vorderseite des Spielerpaßes findet man 2 Abschnitte.

1. Abschnitt

Im 1. Abschnitt findet befinden sich Daten zum Namen, Anschrift, Geburtsdatum, Geburtstort, Staatsangehörigkeit. Darüber hinaus ist jeder Spielpass mit einer nicht veränderbaren und deutschlandweiten eindeutigen Spielerpassnummer versehen. Diese Nr. muss immer auf dem Spielberichtsbogen mit vermerkt in der Spielerliste vermerkt werden. Desweiteren wird im Abschnitt 1 das Spielerfoto eingeklebt und mit einen offiziellen Verbandsstempel vor Manipulation geschützt. Die letzte Information im 1. Abschnitt ist die Gültigkeit des Spielerpasses.

2. Abschnitt

Der 2. Abschnitt befindet sich ebenfalls auf der Vorderseite. Dort wird die Spielberechtigung für den Verein eingetragen. Dazu wird der Vereinsname und die Vereinsnummer benötigt. Hinzu kommt das Datum, ab wann der Spieler spielberechtigt ist. In der Mitte des Abschnittes befindet sich die Fläche für die Vereinsfreigabe bei einen Spielerwechsel. Diese wird vom ehemaligen Verein ausgefüllt. Dadurch wird gewährleistet, dass bei einen Vereinswechsel alles ordnungsgemäß abläuft z.B. keine ausstehende Forderungen erfüllt werden. Im unteren Bereich muss der Spieler mit seiner Unterschrift und Datum die Korrektheit der  ausgefüllten Daten und die Statuten des Landesverbandes und DVV anerkennen.

Das Bild zeigt die Rückseite eines blanko Volleyball Spielerpasses. Dort wird die Ligafreigabe vom Staffelleiter eingetragen.

Rückseite eines blanko Volleyball Spielerpasses

3. Abschnitt

Dieser befindet sich auf der Rückseite des Spielerpasses. Dort wird für die jeweilige Saison Spielklasse eingetragen, wo der Spieler vom Verein angemeldet worden ist. Dieser Eintrag wird vom Staffelleiter vorgenommen. Darunter wird vermerkt, sobald der Spieler in einer höheren Mannschaft des selben Vereins gespielt. Dieser Eintrag wird vom 1. Schiedsrichter vorgenommen und beinhaltet Datum, die Spielklasse und die Unterschrift des Schiedsrichter. Beim 3. Mal Höherspielen muss der Spielerpass zum Staffelleiter, da sich der Spieler dann in der niedrigsten höheren Klasse, wo er eingesetzt wurde, festgespielt hat.

Die Spielerpassmappe

Eine Volleyballmannschaft muss in eine Volleyballsaison mindestens mit 8 gemeldeten Spieler in die Saison gehen. In der Regel umfasst ein ausgewogener Volleyballkader 12-15 Spieler. Damit sind dann in der Regel alle Position, wie Zuspieler, Außenangreifer, Mittelblocker, Diagonalangreifer und Libero doppelt besetzt und man kann Verletzungen und andere Ausfälle gut kompensieren. Für jeden Spieler muss aber auch ein Spielerpass vorliegen. Damit diese Spielerpässe nicht als lose Ballsammlung umher fliegen, gibt es die Spielerpassmappe. In ihr befinden sich Klarsichthüllen für den einzelnen Spielerpass. diese sind in der Regel genormt und passen in jede andere Spielerpassmappe von anderen Herstellern.

Letzte Aktualisierung am 23.04.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

Wenn eurer Bundesland bereits auf E-Pass umgestellt hat, empfehle ich euch Klarsichthüllen in einen Ordner zu packen. Hier gibt es bereits ein passendes Kombiprodukt:

FolderSys Sichtbuch DIN A4, incl. 40 Hüllen, schwarz, VE 1 St., 2501430*
  • Sichtbuch, 40 Hüllen schwarz 122.05 x 94.49 (787,4 x 27 cm x 240 x 27 mm (H x B x T)
  • Herstellernummer: 2501430
  • 10 x foldersys Hersteller:

Letzte Aktualisierung am 23.04.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

VolleyballFREAK-Tipp Nr.1:  Häufig sieht man es, dass in den Hüllen der Spielerpassmappen immer 2 Spielerpässe (einen auf der Vorderseite und einen auf der Rückseite) reingepackt wurden. Das ist zwar für die Mannschaft an sich sinnvoll, weil Sie weniger Passhüllen benötigt. Besser wäre aber für jeden Spielerpass eine Hülle zu haben. Weil 1. bei der Sichtkontrolle durch den Schiedsrichter mit Kontrolle des Vermerks zur Spielberechtigung für die Spielklasse muss er mit der 2-Passvariante je Hülle jeden Pass einzelnen herausholen, damit er die Rückseite kontrollieren kann. 2. Falls ihr mehrere Mannschaften im Verein habt. Kann der Spielerpass samt Hülle einfach zwischen den Mannschaften ausgetauscht werden

VolleyballFREAK-Tipp Nr.2: Für die Spielttage empfiehlt es sich eine vorgefertigte Liste mit Spielerpass-Nr., Spielername und Trikotnummer (sofern die Trikotnummern fest einzelnen Personen zugeordnet sind) mit in die Spielerpassmappe zu hinterlegen. Die Person, welche die Spielerliste des Spielberichtsbogen ausfüllen muss, wird es auch danken.