Bayerischer Volleyball-Verband (BVV)

Die beiden olympischen Sportarten Volleyball und Beachvolleyball werden im Freistaat Bayern durch den BVV, den Bayerischen Volleyball-Verband mit Sitz in der Landeshauptstadt München vertreten. Der BVV wurde im Jahre 1975 gegründet und ist Mitglied im DVV, dem Deutschen Volleyball-Verband. Die Satzung des BVV ist mit den Satzungen der anderen Landesfachverbände weitgehend identisch. In den ersten Paragraphen werden die Gemeinnützigkeit sowie der Verbandszweck hervorgehoben. Zu den besonders wichtigen Verbandsaufgaben gehört die Jugendförderung, die jedoch in erster Linie vor Ort, also in den Mitgliedsvereinen, geschieht. Bayerische Spiel- und Sportvereine, in denen Volleyball gespielt wird, müssen sich zu einer Mitgliedschaft im BVV entscheiden.
Das Bild zeigt das Logo des Bayerischen Volleyball-Verband (BVV). Es orientiert sich am Logo des DVV und ist in blau gehalten..

Das Logo des bayerischen Volleyball-Verbandes ähnelt dem DVV-Logo sehr!

Klare Strukturen und direkte Entscheidungswege im Bayerischen Volleyball-Verband

Der BVV hat einerseits die Vereine und Spielgemeinschaften als seine Mitglieder, und andererseits mehrere Organe zur Selbstverwaltung. Die sind hierarchisch gegliedert vom Verbandstag über den Verbandsrat, das Präsidium und den Vorstand bis hin zu den ständigen Fachausschüssen. Auf der Bezirksebene gilt dieselbe Gliederung, und die beiden Kreisorgane sind der Kreistag sowie der Kreisrat. Die Verbandsgerichtsbarkeit ist in die Verbandsrechtskammer sowie in die Bezirkskammern unterteilt. Das auf vier Jahre gewählte Präsidium besteht aus insgesamt vierzehn Amts- und Funktionsträgern. Dem vertretungsberechtigten Vorstand nach § 26 BGB gehören neben dem Präsidenten drei Vizepräsidenten an, die jeder den BVV nach innen und außen hin einzeln vertreten. Damit ist ein großes Vertrauen in jedes einzelne der Vorstandsmitglieder verbunden. Andere Verbände werden nur gemeinsam durch jeweils zwei Vorstandsmitglieder nach § 26 BGB vertreten.

Organisation des BVV-Spielbetriebs

Den Volleyballspieler im Verein vor Ort interessiert weniger die Verbandsstruktur als vielmehr die Möglichkeit, sein Hobby Volleyball ausüben, trainieren und an den Ligaspielen sowie Turnieren teilnehmen zu können. Dafür sorgen die Ordnungen wie Spielordnung, Sportordnung, Freizeitsportordnung, Jugendordnung und die Beachvolleyballordnung. Jeder dieser Spielbereiche wird durch Ehrenamtliche verwaltet und organisiert, die im Präsidium mit Sitz und Stimme vertreten sind. Geschäftsordnung, Finanzordnung, Ehrenordnung und Rechtsordnung sorgen im wahrsten Sinne des Wortes für Recht und Ordnung im BVV. In der Schiedsrichterordnung sind die Grundzüge des Regelwerkes verankert, und die Lehrordnung ist eine Grundlage zur Ausbildung von Trainern sowie Übungsleitern im BVV. Dieser auf den ersten Blick kompliziert und aufwändig wirkende Verwaltungsapparat funktioniert deswegen so gut, weil sich immer wieder und überall engagierte Ehrenamtliche finden, die einen Teil ihrer freien Zeit mit dem Hobby Volleyball verbringen. Gemanagt wird der BVV von einem hauptamtlichen Team in der Geschäftsstelle im Haus des Sports. Dort ist die Personal- und Verwaltungsstruktur mit einem Unternehmen der freien Wirtschaft vergleichbar. Neben dem Geschäftsführer sind Ressorts für Beachvolleyball, für die Vereinsberatung, für Spiel- und Lehrwesen, sowie für Schiedsrichterwesen und Landeskader eingerichtet. Die Buchhaltung zur Verwaltung der BVV-Finanzen wird ebenfalls hauptamtlich bearbeitet. Die BVV-Geschäftsstelle im Haus des Sports ist eine wichtige Anlaufstelle für alle Ehrenamtlichen in
  • Landesverband
  • Bezirken
  • Kreisn
  • Vereinen
Wer nicht weiter weiß oder einen fachlichen Rat sucht, der wendet sich telefonisch oder per E-Mail an die Geschäftsstelle.

Ohne BVV kein Volleyball in Bayern

Der BVV ist der landesweit einzig zuständige Fachverband für den vereinsmäßig organisierten Volleyballsport inklusive Beachvolleyball. Sportförderung bezieht sich auch im BVV auf die Bereiche Leistungs-, Wettkampf-, Breiten- und Freizeitsport. Die Jugendförderung wird auch deswegen besonders betont, weil es dauerhaft ohne Jugend keinen Aktiven- und keinen Seniorensport geben kann. Jugendsportförderung ist immer auch eine Querverbindung zwischen Vereins- und Schulsport. Dort ist das jährliche Bundesfinale der Schulen Jugend trainiert für Olympia in Berlin der Höhepunkt für den bayerischen Schullandesmeister im Volleyball. Zum Volleyball gehören Spielregeln, ein gezieltes Training und die Organisation von Turnieren. All das zählt zu den Aufgaben des BVV, die er als Dachverband, gemeinsam mit seinen Vereinen und deren Mitgliedern, organisiert.Das Aufgabengebiet im Bayerischen Volleyball-Verband ist ebenso vielfältig wie vielseitig. Jeder, der Spaß an Volleyball oder Beachvolleyball hat, kann sich einbringen. Die einen im Team der Spielerinnen und Spieler, die anderen im Team der Ehrenamtlichen oder Hauptamtlichen im BVV.