Ich wäre kein VolleyballFreak, wenn ich mich nicht auch im Urlaub zum Volleyball hinreißen lassen würde. Wenn man aber nicht gerade mit Volleyballfreunden unterwegs ist, sind meist gute Volleyballspieler bzw. Volleyballerspieler überhaupt in einem Cluburlaub rar gesät. In der Regel treiben sich auf dem Volleyballfeld eher Affen (bitte den Begriff nicht so ernst nehmen 😎 ) herum und probieren sich am allseits bekannten Affentennis. Diese Affen stammen aus allen anderen Sportarten als Volleyball. Darunter sind Fußballer, Handballer oder Basketballer. Diese besitzen wenigstens eine gewisse Ballaffinität, welche die Evolution erleichtert. Mit Evolution meine ich, die Entwicklung des meist praktizierten Affentennis in Richtung Volleyball voranzutreiben. Bevor ich als „Volleyballgott“ aber auf die 7 Evolutionsstufen eingehen möchte, kläre ich über das Affentennis an sich und die einfließenden Faktoren auf. Zum Schluss stelle ich noch kurz ein Evolution-Gadget und ein großes Affentennis-Hobbyturnier vor.

Was ist überhaupt Affentennis?

Volleyball ist eine technisch anspruchsvolle Sportart. Gerade bei Anfängern oder Urlaubsmöchtegernvolleyballern sieht das Spiel deshalb überhaupt nicht nach richtigem Volleyball aus. Das Spielgerät wird vielmehr geworfen, gefaustet, gefangen oder gar geschossen. Aus diesem Grund wird diese Spielweise, wenn man sie überhaupt so nennen kann, unter Volleyballern spöttischerweise als „Affentennis“ bezeichnet.

Das Bild zeigt den Volleyballfreak beim Affentennis in Ägypten

Welche Faktoren beeinflussen die Evolution des Affentennis?

Nicht jede Evolution gleicht der anderen. Hier gibt es diverse Faktoren, welche es für einen Volleyballgott leichter und schwerer machen, der Affenmeute ein wenig echtes Volleyball beizubringen.

Der erste Faktor ist das Volleyballfeld. Im optimalen Fall habt ihr ein richtiges Beachfeld mit genügend Sand, einem intakten Netz (mind. Mixed-Höhe), ordentliche Linien. Zudem sollte auch ein Schlauch zur Bewässerung bei großer Hitze vorhanden sein. Da sich der Sand bekanntermaßen sehr schnell aufheizt. Im schlimmsten Fall trefft ihr auf einen Platz mit durchhängendem Netz mit einer 2cm-Sandschicht und müsst noch selber Linien einziehen. Alles schon erlebt. 😀

Der 2. Faktor ist das Wetter. Sonnenschein, 25-30°C und kaum Wind sind aus meiner Sicht eigentlich optimale Bedingungen. Wird es aber heißer oder kälter, macht das Spielen meistens nicht mehr so viel Spaß. Kommt dann noch Wind und/oder Regen dazu, kann man es mit der Affenmeute meisten komplett vergessen.

Der 3. Faktor ist die Quantität und Qualität eurer Affenmeute. Ich empfehle nicht unter 4 gegen 4 zu starten. Mit etwas Glück befinden sich unter den anderen Spielern noch weitere Volleyballgötter. Diese erhöhen die Qualität des Spiels natürlich enorm und erleichtern auch die Evolution. Vorsicht bei Affenbabys (Kindern)! Diese sollten lieb gebeten werden, nicht mit zu spielen.

Auf dem Bild sieht man eine mit Sand gefüllte Plastikflasche die als improvisierte Befestigung für die Linien des Beachvolleyballfeldes dient.

Die 7 Evolutionsstufen des Affentennis!

Versucht die Evolution des Affentennis dezent einzuleiten. Aber versucht dabei nicht arrogant rüber kommen, schließlich spielen deine Affen ja zum Spaß. Im Gegensatz zu früher in der Schule aber auch freiwillig. Daher sind Sie in der Regel auch sehr lernwillig und nehmen freundliche Ratschläge an und versuchen Sie umzusetzen. Versucht daher die folgenden Stufen zu erreichen!

1. Evolutionsstufe: Das Zählen beibringen

Gelegenheitsvolleyballer neigen in der Regel dazu den Ball direkt mit der 1. Berührung über das Netz zu spielen. Um dies zu ändern, führt man klare einfache Regeln ein. Der Zuspieler auf 3 bekommt den 2. Ball und verteilt diesen auf die Position 4 und 2. Es dauert zwar in der Regel etwas bis eure Affen das Zählen gelernt haben. Es lohnt sich aber vehement auf 3 Berührungen zu beharren.

VolleyballFREAK-Tipp: Manchmal gibt es in der Affenmeute lernunwillige Mitspieler. Diesen sage ich dann klipp und klar, wenn sie es nicht wenigstens versuchen 3 Mal zu spielen (und das sieht man), werden Sie einfach bei vielen Leuten überspielt und bekommen keinen Ball mehr. Klingt zwar recht arrogant, aber es hilft in 95% der Fälle. 😉

2. Evolutionsstufe: Das Netz ist keine Hängematte!

Manchmal benehmen sich die Affen wie im Zoo und hängen ständig im Netz. In ganz schlimmen Fällen setzen sie unterm Netz zur Blutgrätsche an. Versucht dieses und das Übertreten unterm Netz frühzeitig zu unterbinden um Verletzungen zu vermeiden. Ein hohes Netz trägt ebenfalls dazu bei. Entgegen der letzten Regeländerung der FIVB solltet ihr aber nicht jede kleine Netzberührung abpfeifen, da ansonsten kaum ein Spiel zu Stande kommt.

VolleyballFREAK-Tipp: Haltet euch bei den ersten Aktionen am Netz mit Blocks und Sprüngen zurück und schaut, welcher der Affen seinen Körper unter Kontrolle hat und das Netz nicht als Hängematte missbraucht.

3. Evolutionsstufe: Wo du mit dem Fuß hinkommst, kannst du auch die Hand nehmen

Volleyball ist nicht gleich Fußballtennis. Für die meisten in eurer Affenmeute aber leider schon. Zeige ihnen daher einfache Bewegungsabläufe, wie sie an Bälle unterhalb der Gürtellinie mit den Händen rankommen. Wenn ihr es schafft zu vermitteln, dass Volleyballer mit den Händen mehr Kontrolle über den Ball haben als mit dem Fuß, habt ihr gewonnen. Nutzt dazu auch die nächste Evolutionsstufe.

4. Evolutionsstufe: 2 Hände sind besser als eine

Bagger? Ähm Pritschen was ist das? Sehr häufig sind in eurer Affenmeute viele einarmige Banditen unterwegs. Wo jeder normale Volleyballer den Ball pritschen oder baggern würde, gehen sie mit einer Hand oder einen Arm hin und versuchen kläglich den Ball zu spielen. Wenn ihr kurze Tipps zu den Grundtechniken gebt, könnt ihr in der Regel sehr gute Fortschritte sehen.

5. Evolutionsstufe: Bewegen ist gesund

Das Wissen über die Rotation beim Volleyball hat die Affenmeute in der Regel schon, aber meistens vergessen sie das Bewegen zum Ball und verharren auf Ihrer Position. Im schlimmsten Fall sind sie total überrascht, dass der Ball auf einmal in ihre Richtung kommt. Hier könnt ihr darauf hinweisen, dass sie sich aktiv am Spiel beteiligten sollen. Aber klärt unbedingt die Zuständigkeiten ab, nicht dass sich auf einmal ein Hinterspieler vorne am Netz beim Angriff beteiligt oder gar mitblockt. 😀

6. Evolutionsstufe: Der Volleyball tut nicht weh.

Häufig sieht man bei einigen Affen, wie sie sich schreckhaft vor dem heran fliegenden Ball wegdrehen. Versucht ihnen hier einfach die Angst zu nehmen, denn wir alle wissen, dass der Ball nicht wirklich weh tut. Zeigt ihnen beispielsweise, wie man effektiv einen Ball abwehren kann.

7. Evolutionsstufe den Ball schlagen statt werfen

Jetzt sind wir auch schon bei der 7. und letzten Entwicklungsstufe angekommen. Ein häufiges Problem bei Einsteigern ist das Führen des Balls. Hierbei hat der Ball zu lange Kontakt mit der Hand. Wir sprechen hier von einem geführten Ball. Das Ganze ähnelt ein wenig dem Handballsport, weil der Ball mehr geworfen als geschlagen wird. Hier muss man normalerweise dem Affen einen dezenten Hinweis geben; dann klappt es meist recht schnell.

Das Volleyball – Evolution-T-Shirt

Das Bild zeigt die Volleyball Evolution vom Affen bis zum Volleyballer!

Das Volleyball-Evolutions-Motiv gehört aus meiner Sicht zu den beliebtesten Motiven in Volleyballerkreisen. Deswegen passt es an dieser Stelle perfekt. Es gibt das Motiv in verschiedenem Ausführungen. Z.B. werden bei einigen Varianten auch noch andere Sportarten, wie Fußball, auf die Schippe genommen. Wenn ihr noch kein T-Shirt mit dem Evolutionsmotiv besitzt, könnt ihr es jetzt direkt bestellen.

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Oder Ihr nehmt gleich das Gott-Motiv 😛

 

Weiteres Volleyballzubehör und Gadgets für das Leben eines Volleyballgottes findet ihr hier!

Der Affentennis-Cup

Wenn ihr Hobbyvolleyballer oder gar nur Gelegenheitsvolleyballer seid, welche mitten in der Affentennis-Evolution stecken, solltet ihr euch unbedingt mal den Affentennis-Cup (www.affentenniscup.de) anschauen. Dieser findet bereits seit über 20 Jahren im Sommer in Herzebrock bei Gütersloh statt. Zielgruppe sind ausschließlich Hobbyvolleyballer mit guter Laune :-D! Mit einem Starterfeld von 80 Teams im Jahr 2014 und 1500 Zuschauer bei den Finalspielen unter Flutlicht gehört dieses Volleyballturnier mit zu den Größten in Deutschland.  Schaut euch am besten den folgenden gut gemachten Aftermovie zum Affentenniscup 2015 an um mehr von der großartigen Atmosphäre mit zubekommen!

Wenn Ihr noch einen lustigen/ kreativen Teamnamen für eurer nächsten Turnier sucht, schaut ihr am besten meinen Blogartikel “Kreative Mannschaftsnamen für Mixed- und Funturniere” an!

Kreative Mannschaftsnamen für Mixed- und Funturniere jetzt hier lesen!

Ich hoffe dieser etwas andere Artikel hat euch gefallen. Schafft ihr es alle Evolutionsstufen mit eurer Affenbande zu durchlaufen, ist am Ende der Volleyball nicht weit entfernt. Damit einhergehend kommt dann auch der Spielspaß auf das Volleyballfeld. Welche Erfahrungen habt ihr beim Volleyball im Urlaub gemacht? Versucht ihr auch die Evolution des Affentennis einzuleiten oder lasst ihr Volleyball lieber gleich sein? Kennt ihr weitere große Hobbyturnier, welche man als VolleyballFREAK kennen muss? Ich freue mich auf eure Kommentare hier im Blog!